Wechselmotivation Work-Life-Balance.

Berlin, 19.05.2022

Wechselmotivation Work-Life-Balance

Von 9 bis 5 verkrampft am Schreibtisch sitzen, um anschließend eine Stunde im Berufsverkehr zu verbringen und letztlich völlig entkräftet Zuhause bei der Familie ankommen: Dieses undynamische Arbeitsmodell gehört, zumindest in einigen Branchen, glücklicherweise der Vergangenheit an. Stattdessen hat in Deutschland, spätestens seit der Ausnahmesituation Pandemie, das Home-Office Konjunktur.

Die Vorteile des remote workings sind offensichtlich: Zum Einen geben Mitarbeiter*innen an, durch das Mitspracherecht über die individuelle Zeiteinteilung und Ortsauswahl produktiver arbeiten zu können. Dieser Umstand wird durch das Ausbleiben von Ablenkungen am Arbeitsplatz, wie gesprächigen Kollegen und konstante Geräusche, unterstützt.

Des Weiteren wird die Möglichkeit die individuellen Leistungsphasen nutzen zu können, beispielsweise abends oder am Wochenende zu arbeiten, von Mitarbeiter*innen geschätzt. 

Ein flexibles Einteilen von Arbeitszeiten hat einen derart hohen Stellenwert angenommen, dass Millennials, die einen Großteil der Belegschaften stellen, Flexibilität sogar einem höherem Lohn vorziehen. 

Zudem trägt der Vertrauensvorschuss der Arbeitgeber*innen gegenüber den Arbeitnehmer*innen zu einem harmonischen Arbeitsklima bei und die Chance, Verantwortung und Selbstmanagement zu übernehmen stärkt das Selbstvertrauen.

Das Streben nach einer Balance aus den verschiedenen life-domains Beruf, Familie, Freizeit und soziale Aktivitäten wird häufig als Work-Life-Balance bezeichnet. Hier unterstützen sich die einzelnen Bereiche im besten Fall und behindern sich gegenseitig so wenig wie möglich.

In dieser hektischen Gesellschaft ist es oft schwierig, ein Gleichgewicht aus den verschiedenen Lebensbereichen herzustellen, was auf Dauer zu Stress führt. Dadurch wird schlechtere Arbeit verrichtet und das Risiko krank zu werden steigt. Arbeitgeber*innen haben hier durch das Angebot von flexiblen Arbeitsmodellen großen Einfluss auf eine positive Balance der Mitarbeiter*innen.

Die Positionierung von Unternehmen als dynamische, flexible und familienfreundliche Organisation wird zu einem Wettbewerbsvorteil führen, da Mitarbeiter*innen motivierter sind, das Anwerben von Personal leichter wird und die Mitarbeiterfluktuation verringert wird.

Abschließend lässt sich sagen, dass noch immer die Tätigkeit den eigentlichen Arbeitsort bestimmt und das ein Mitspracherecht der Angestellten über Arbeitsort und Arbeitszeiteinteilung nicht nur für mehr Produktivität, sondern auch für ein höheres Maß an Zufriedenheit sorgt. Wird diese Freiheit nicht gewährt, ist die Konsequenz vieler Angestellter, den Arbeitgeber zu wechseln. 

Die Wechselmotivation Work-Life-Balance ist für uns bei weitem kein Novum: Wir verbinden unsere Klienten mit den Arbeitgeber*innen oder Arbeitnehmer*innen, die perfekt zu ihren Bedürfnissen passen.